Zweitligist FSV Frankfurt hat den Brasilianer Gabriel Silva verpflichtet. Der 20 Jahre alte Innenverteidiger kommt auf Leihbasis vom Barra Futebol Clube zu den Hessen, bei denen er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017 erhält. Silva hatte als Gastspieler bereits am FSV-Trainingslager in der Türkei teilgenommen und Trainer Tomas Oral überzeugt. "Er verfügt über eine gute Technik sowie Übersicht und ist trotz seines jungen Alters sehr abgeklärt", lobte Oral den Neuzugang. "Gabriel hat absolut das Zeug zum Bundesliga-Profi."
Werder Bremen hat ein Millionen-Angebot für Stürmer Anthony Ujah vom chinesischen Erstligisten Guangzhou Evergrande abgelehnt. Dies bestätigte Werders Sportdirektor Rouven Schröder der "Sport Bild". "Es stimmt, wir hatten ein Angebot für Anthony Ujah aus China", sagte der Ex-Profi. Angeblich bot der Club aus China den Hanseaten eine Ablösesumme im zweistelligen Millionenbereich. Ujah hätte dazu sein Bremer Gehalt verdreifachen können. "Er ist für uns, als Verein und Mannschaft, ein wichtiger Baustein, so dass wir zu einhundert Prozent auf ihn bauen", erklärte Schröder.
Der nigerianische Nationalspieler wechselte erst im Sommer 2015 für rund 4,5 Millionen Euro vom 1. FC Köln an die Weser. Mit elf Treffern in 21 Pflichtspielen ist der 25-Jährige in dieser Saison Werders bester Torschütze.
Der 1. FC Heidenheim hat Stürmer John Verhoek vom Zweitliga-Konkurrenten FC St. Pauli verpflichtet. Der 26-jährige Niederländer unterschrieb bei den Schwaben einen Zweijahresvertrag bis Ende Juni 2018.
Verhoek erzielte für die Hamburger bei 97 Einsätzen 19 Tore. Zuvor spielte er für den FSV Frankfurt, Stade Rennes in der französischen Ligue1 und ADO Den Haag in der niederländischen Eredivisie.

Der VfL Wolfsburg steht vor der Verpflichtung von Stürmer Bruno Henrique. Der Brasilianer hat beim Werksklub bereits den Medizincheck bestanden und soll noch am Freitag unterschreiben. "Er ist keine kurzfristige Lösung und braucht etwas Zeit, um in der Bundesliga klarzukommen", sagte Wolfsburgs Manager Klaus Allofs.
Henrique, der 4,5 Millionen Euro Ablöse kosten soll, ist in Europa ein unbeschriebenes Blatt. Die letzte Saison verlief nicht glücklich für den 25-Jährigen: Mit seinem Klub Goias EC stieg der Offensivmann aus der brasilianischen ersten Liga ab, obwohl er sieben Toren und zehn Vorlagen beisteuerte.
Eine Verpflichtung von Sturm-Juwel Breel Embolo indes hat Allofs drei Tage vor Schließung der Transferperiode abgehakt. "Wir haben es bis zum Ende versucht, es hat nicht funktioniert. Vielleicht werden wir im Sommer einen neuen Anlauf nehmen", sagte der Geschäftsführer.
Der VfL-Manager war mit einem ersten Angebot über 27 Millionen Euro für Embolo bei dessen Klub FC Basel abgeblitzt. Wolfsburg benötigt jedoch eine weitere Verstärkung für die Offensive. Bas Dost (Mittelfußbruch) fällt länger aus, Nicklas Bendter drängt es in die Premier League.
Der VfL Wolfsburg verpflichtet zum Jahreswechsel 2016/2017 den nigerianischen Jugend-Nationalspieler Victor Osimhen. Der gerade erst 17 Jahre alt gewordene Stürmer trainiert bereits mit den Wolfsburger Profis, kehrt in Kürze aber zur Ultimate Strikers Academy in Nigeria zurück, mit der die Wolfsburger eine Kooperation eingegangen sind.
Zweitligist FSV Frankfurt hat sich mit dem ungarischen Nationalspieler Zsolt Kalmar verstärkt. Der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler kommt auf Leihbasis bis zum Saisonende vom Ligakonkurrenten RB Leipzig. "Zsolt wird uns qualitativ weiterhelfen, er verfügt über einen sehr guten Schuss und eine gute Technik. Er kann auf jeder Position im Mittelfeld spielen", sagte FSV- Geschäftsführer Clemens Krüger.
Kalmar kam in der Hinrunde nur viermal für die Leipziger zum Einsatz. Für die Nationalmannschaft Ungarns bestritt er 15 Länderspiele.
Zweitligist Fortuna Düsseldorf hat Charalampos Mavrias vom englischen Premier-League-Klub FC Sunderland bis Saisonende ausgeliehen. Der 21-Jährige ist auf beiden offensiven Außenbahnen einsetzbar. Die Fortuna sicherte sich zugleich eine Kaufoption für den fünfmaligen Nationalspieler Griechenlands, der im Jahr 2013 von Panathinaikos Athen den Sprung auf die Insel wagte.
Insgesamt kam Mavrias bislang auf 63 Begegnungen in der griechischen Super League (vier Tore, acht Vorlagen) und auf vier Premier-League-Einsätze. Zudem sammelte er in ingesamt elf Partien internationale Erfahrung in der Champions League, Champions-League-Qualifikation und der Europa-League (zwei Tore).
Ein Youngster bleibt Schalke 04 erhalten: Thilo Kehrer hat seinen im Sommer auslaufenden Kontrakt bei den Königsblauen um drei Jahre verlängert und einen Vertrag bis 2019 unterschrieben. "Es entspricht unserer Philosophie, junge Spieler aus den eigenen Reihen im Profibereich an den Klub zu binden, wenn sie über das nötige Talent verfügen. Das besitzt Thilo, deshalb haben bereits im vergangenen Sommer einige Klubs um ihn gebuhlt“, erklärt Sportvorstand Horst Heldt.
Der 19-jährige Kehrer war 2012 vom VfB Stuttgart in die damalige Schalker U17 gewechselt. Kehrer kann sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden. Der 1,85 Meter große U20-Nationalspieler kam bislang noch nicht in der Bundesliga zum Einsatz. Mit der U19 errang er im Sommer 2015 die deutsche A-Jugend-Meisterschaft.
Der FSV Mainz 05 hofft im Kampf um die Spielerlaubnis seines Zugangs Karim Onisiwo auf die Unterstützung des Weltverbandes FIFA. Wie die Wiener Tageszeitung "Kurier" berichtet, wandten sich die Rheinhessen an die FIFA, um zumindest eine provisorische Spielberechtigung für den österreichischen Nationalspieler zu erwirken.
Der 23-jährige Onisiwo war im Winter ablösefrei vom SV Mattersburg nach Mainz gewechselt, sein Ex-Verein verweigert dem Angreifer allerdings noch immer die Freigabe. Grund ist ein schwebendes Verfahren vor dem Arbeits- und Sozialgericht Wien. Das hatte Onisiwos Vertrag mit dem österreichischen Bundesligisten in erster Instanz für ungültig erklärt, weshalb er sich den Mainzern anschloss. Gegen das Urteil hat Mattersburg Einspruch eingelegt, es ist somit nicht rechtskräftig.
Mach's gut, Luki! Der Wechsel von Assani Lukimya von Werder Bremen nach China ist endgültig perfekt. Werder und auch der Verein Liaoning Whowin FC bestätigten den Transfer des Abwehrspielers.
Für den 29 Jahre alten Kongolesen sollen die Bremer eine Ablösesumme von rund zwei Millionen Euro erhalten. Als Ersatz für Lukimya hatte der BundesligaKlub bereits in der Vorwoche den Senegalesen Papy Djilobodji vom FC Chelsea ausgeliehen.
Was passiert mit Maxi Beister?
Maximilian Beister ist beim FSV Mainz 05 bislang nicht glücklich. Im Sommer kam der offensive Außenspieler vom Hamburger SV zu den Rheinhessen. Seitdem steht nur ein Pflichtspieleinsatz zu Buche, auch aufgrund von Verletzungen.
Deshalb strebt der 25-jährige Beister noch im Winter eine Veränderung an. "Mainz 05 hat uns die Bereitschaft signalisiert, Maxi bis Saisonende zu verleihen. Wir schauen nach einem Verein, bei dem er dauerhaft große Spielanteile haben wird", sagte sein Berater Carsten Kühn dem "Kicker".